Neues beim Customizer
Beim Überarbeiten Des Customizers haben sich die Entwickler in der neuen Version besonders ins Zeug gelegt. So können jetzt z.B. Demo-Inhalte von Themes in neu aufgesetzten WordPress-Installationen bereit gestellt werden, die dann im Customizer sichtbar sind. Dazu zählen Texte, Bilder, Widgets oder Menüs. Ein sehr interessantes neues Feature ist bei der Bearbeitung des Menüs das Erstellen von neuen Menüpunkten, obwohl noch kein Beitrag, oder eine Seite davon existieren. Diese werden automatisch mit dem Namen des Menüpunktes als Titel und mit leerem Inhalt erstellt. Allerdings existiert diese Funktion nicht über den normalen Menüpunkt Design/Menüs.
Auch nicht uninteressant ist im Customizer-Panel der Bereich „Zusätzliche CSS“. Dieser Bereich eignet sich sehr gut zum Austesten, die Auswirkungen der eingetragenen CSS-Codes sind nämlich sofort in der Live-Vorschau zu sehen. Die tatsächlichen Änderungen werden aber erst nach dem Speichern und Publizieren auch auf der Website wirksam.
Die Anpassungen im Customizer werden übrigens im Hintergrund als Änderungs-Sets gespeichert. So ist es möglich innerhalb des Customizers das Theme zu wechseln ohne dass diese die vorgenommenen Einstellungen verloren gehen.
Weitere Neuerungen
Im Profil des Nutzers lässt sich nun endlich, wie es bei Joomla z.B. schon lange möglich ist, eine eigene, auf dem System installierte Sprache für das Backend auswählen. Auch beim Editor wurden Kleinigkeiten geändert, so wurden die Icons des WYSIWYG-Editors neu angeordnet und Unterstreichen (Underline) und Blocksatz (Justify) entfernt.
Bis WordPress 4.7 wurden beim Hochladen von Bildern ALT-Attribute automatisch zu Bildern hinzugefügt, wenn der Alternativtext fehlte. Das wurde jetzt geändert und diese Fallback-Lösung entfernt. Es gilt aber eigentlich sowieso im Sinne einer barrierefreien Webseitengestaltung aussagekräftige ALT-Titel für jedes Bild zu erstellen.
Eine kleine aber feine Änderung wäre noch zu bemerken, so erstellt die Mediathek von PDF-Dateien Vorschaubilder, die die standardmäßig von der ersten Seite des Dokumentes generiert werden.
Erwartungsgemäß gibt es auch unter der Haube von WordPress 4.7 Änderungen, dir vor allem für Entwickler interessant sind, dazu gehören eine neue REST-API, eine neue Taxonomie-Klasse, Post-Type-Templates und etliche weitere neue Funktionen. Vor allem die Post-Type-Templates sind eine interessante Neuerung, jetzt können nämlich auch Templates für Beiträge oder Custom-Post-Types zur Verfügung gestellt werden.
Alle genauen Details dazu sind auch diesem Beitrag auf WordPress.org zu entnehmen.